Zivilgesellschaft | Knud Vilby | Sprache: Dänish

Die dänische Gesellschaft ruht auf drei soliden Säulen: dem öffentlichen Sektor, dem privaten Markt und der Zivilgesellschaft. Und die Zivilgesellschaft ist in Dänemark stark. Sie hat die Gesellschaft durch Generationen von Organisationen und Freiwilligenarbeit geprägt, und sie hat die Dänen geformt, unter anderem durch die Entwicklung der lokalen Demokratie.

Aber die Zivilgesellschaft steht unter Druck und ist geschwächt. Über mehrere Jahre hinweg wurde sie sowohl durch den Markt als auch durch den öffentlichen Sektor unter Druck gesetzt. Trotz politischer Strategien zur Stärkung der Zivilgesellschaft und trotz der Würdigung ehrenamtlicher Arbeit ist sie schwächer als zuvor, was auch die dänische Demokratie und die politische Entscheidungsfindung schwächt.

Zivilgesellschaft - zwischen Staat und Markt analysiert die Entwicklungen der letzten Generationen und konzentriert sich dabei auf die Rolle der Zivilgesellschaft in der Sozialpolitik und der internationalen Entwicklungspolitik, zwei Bereiche, die Knud Vilby sein ganzes Leben lang aktiv verfolgt hat.

Knud Vilby (geb. 1942) ist Journalist und Autor zahlreicher Bücher, u. a. zu sozialen und entwicklungspolitischen Themen. Ehemaliger Vorsitzender der Mellemfolkeligt Samvirke und der Social Policy Association u. a. Seit den 1970er Jahren arbeitet er im Bereich Sozial- und Entwicklungspolitik.